Vom Tanzen zum Schauspielern - Janine Kreß' Weg auf die Theaterbühne
Janine Kreß ist eine erfahrene Schauspielerin und neu im Ensemble des Hans Otto Theaters
Eigentlich wollte sie tanzen. Aber mit ihren 15, 16 Jahren war sie etwas spät dran, damals in Zwickau. „Na gut“, sagte sich Janine Kreß, „dann werde ich eben Schauspielerin!“ Sie ging nach Leipzig, jobbte als Beleuchterin und Requisiteurin am Theater, bis sie 1990 endlich ihr Schauspielstudium in der Messestadt aufnehmen konnte.
So hat es angefangen, vor 30 Jahren. Etliche Stationen folgten, darunter Rudolstadt, Erfurt, Berlin, wieder Leipzig (das Centraltheater), dann wieder Berlin, zwischendurch auch mal Magdeburg, Stuttgart oder Dortmund. Seit August 2020 ist Janine Kreß neu im Ensemble des Hans Otto Theaters. Ihre erste Rolle in Potsdam wird die der Maria in Schillers Politthriller „Maria Stuart“ sein, Schottlands stolze Königin im Exil und sinnliche Gegenspielerin Elisabeth Tudors. Sie sieht ihre Figur „in einer ausweglosen Situation“, hin- und hergerissen zwischen Diplomatie, List und Leidenschaft: „Ihr Leben steht auf dem Spiel!“ Dabei reizt sie das Sich-Bewegen „an den Rändern der menschlichen Existenz“, jenseits der Komfortzone. Als Schauspielerin beschreibt sie sich als Suchende, die „Dinge unter der Oberfläche“ erspüren, offenlegen will. Auf ihrer langen Theaterreise hat Janine Kreß mit prägenden Regisseuren wie Sascha Hawemann, Kay Voges, Sebastian Hartmann und Herbert Fritsch zusammengearbeitet. 2013 war sie mit Hartmanns „Krieg und Frieden“ zum Theatertreffen eingeladen.
Björn Achenbach
So hat es angefangen, vor 30 Jahren. Etliche Stationen folgten, darunter Rudolstadt, Erfurt, Berlin, wieder Leipzig (das Centraltheater), dann wieder Berlin, zwischendurch auch mal Magdeburg, Stuttgart oder Dortmund. Seit August 2020 ist Janine Kreß neu im Ensemble des Hans Otto Theaters. Ihre erste Rolle in Potsdam wird die der Maria in Schillers Politthriller „Maria Stuart“ sein, Schottlands stolze Königin im Exil und sinnliche Gegenspielerin Elisabeth Tudors. Sie sieht ihre Figur „in einer ausweglosen Situation“, hin- und hergerissen zwischen Diplomatie, List und Leidenschaft: „Ihr Leben steht auf dem Spiel!“ Dabei reizt sie das Sich-Bewegen „an den Rändern der menschlichen Existenz“, jenseits der Komfortzone. Als Schauspielerin beschreibt sie sich als Suchende, die „Dinge unter der Oberfläche“ erspüren, offenlegen will. Auf ihrer langen Theaterreise hat Janine Kreß mit prägenden Regisseuren wie Sascha Hawemann, Kay Voges, Sebastian Hartmann und Herbert Fritsch zusammengearbeitet. 2013 war sie mit Hartmanns „Krieg und Frieden“ zum Theatertreffen eingeladen.
Björn Achenbach
veröffentlicht in ZUGABE MAGAZIN 03-2020