David Rimsky-Korsakow
David Rimsky-Korsakows musikalische Wurzeln entspringen der Indie-Szene der Münchener Peripherie. Als Gitarrist der Band „Adore Me Not“ blickt er auf mehrere Veröffentlichungen zurück. Der Wunsch nach komplexeren Arrangements zog ihn in die experimentelle Musikszene des Ruhrgebiets, wo er Computermusik an der Folkwang Universität der Künste Essen studierte. Eine natürliche Affinität zu dramatischen Inszenierungen veranlasste ihn ab 2015, Kompositionen für zeitgenössische Theater- und Tanzabende im deutschsprachigen Raum zu entwerfen, unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Deutschen Berlin, am Deutschen Theater Göttingen, an den Staatstheatern Nürnberg, Kassel, Mainz, Braunschweig, Darmstadt und Augsburg, dem Hans Otto Theater Potsdam sowie an den Theatern Münster und Ingolstadt. Bis Oktober 2020 war er Teil des Masterstudiengangs „Sound Studies and Sonic Arts“ an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Hans Peter Kuhn. Seither arbeitet Rimsky-Korsakow neben seiner Tätigkeit für das Theater vor allem an einem sinfonischen Zyklus, der aus orchestralen Konzerten und Klanginstallationen im öffentlichen Raum besteht.