DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN

Deutsch von Barbara Christ

Naomi und East sind „einsam“ verheiratet und kinderlos. Eines Morgens finden sie vor ihrer Tür ein Körbchen mit einem Neugeborenen. Auf einem beigelegten Zettel steht die Bitte, beide mögen das Baby großziehen, und sie nehmen es als ihr eigenes an. Plötzlich sind sie Vater und Mutter eines Sohnes; sie nennen ihn Christopher. Er lernt rasend schnell und durchlebt binnen zwei Stunden den Verlauf eines ganzen Daseins. Anfangs macht er seine Eltern glücklich, aber schon bald provoziert er sie und spielt die beiden gegeneinander aus. Ihre Liebe und Ehe werden in Frage gestellt, vor allem ihre Gewohnheiten, das Leben zu ertragen. Was Christopher sagt und tut, auch bösartige Zumutungen, sind Folgen ihrer Erziehung. Er hat unheimliche Wachstumsschübe zum pubertierenden Jungen und starken Mann, der gewalttätig wird und seine Eltern terrorisiert. Trotz allem Leid wehren East und Naomi ihn nicht ab, sondern behalten ihn fürsorglich bei sich. Nach einem Drogenrausch will Christopher abstinent leben und eine Beziehung zu Gott finden. Als Greis zeigt er Reue und stirbt. Naomi und East haben es in der Hand, sich einander und dem Leben noch einmal bewusster zu stellen und einen Neuanfang zu wagen.

Das Stück des US-amerikanischen Dramatikers und Drehbuchautors Noah Haidle beginnt als komödiantisches Kammerspiel, aber der Humor dieser surrealistisch erzählten Eltern-Kind-Beziehung wird immer schwärzer. Woher Gewalt kommt und wie stark Liebe sein kann, sind philosophische Dimensionen ihrer Suche nach dem besten aller möglichen Leben.

In "Das beste aller möglichen Leben" werden häusliche und sexuelle Gewalt sowie Drogenkonsum thematisiert. Es kommt dabei zu einer drastischen Wortwahl aus der Vulgärsprache. Wir empfehlen das Stück für Menschen ab 18 Jahren.
VORSTELLUNGEN MIT NACHGESPRÄCH
21-DEZ / 18-JAN / 25-JAN / REITHALLE BOX
REGIE Fanny Brunner BÜHNE UND KOSTÜME Daniel Angermayr MUSIK Alex Konrad DRAMATURGIE Carola Gerbert
2 STUNDEN 10 MINUTEN, KEINE PAUSE / PREMIERE 21-SEP-2024 / REITHALLE
AUDIOEINFÜHRUNG

TERMINE

https://www.hansottotheater.de/ Hans Otto Theater Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam

19:30 - 21:40 Reithalle
Karten
https://www.hansottotheater.de/ Hans Otto Theater Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam

19:30 - 21:40 Reithalle
Karten
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19:30 - 21:40 Reithalle
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19:30 - 21:40 Reithalle
Karten
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister und Jon-Kaare Koppe, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister, Jon-Kaare Koppe und Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Jon-Kaare Koppe, Katja Zinsmeister und Guido Lambrecht (v.l.), Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Ensemble "Das beste aller möglichen Leben"., Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister und Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister, Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Ensemble "Das beste aller möglichen Leben", Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Katja Zinsmeister, Jon-Kaare Koppe, Guido Lambrecht, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Guido Lambrecht (l.), Jon-Kaare Koppe, Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Ensemble "Das beste aller möglichen Leben", Foto: Thomas M. Jauk
DAS BESTE ALLER MÖGLICHEN LEBEN
Ensemble "Das beste aller möglichen Leben", Foto: Thomas M. Jauk

PRESSESTIMMEN

Wie sich der brutale Sexismus unter der Sympathen-Oberfläche bei Koppe Bahn bricht und Lambrecht sich angriffslustig vom wissbegierigen Kind in den widerwärtigen Teenager wandelt, ohne Rücksicht auf Sympathieverluste: eindrücklich.
Potsdamer Neueste Nachrichten, Lena Schneider