Suzanne Jerosme

Nach ihrem Studium an der Guildhall School of Music and Drama in London und der Hochschule für Musik und Tanz in Köln war sie bis 2023/24 festes Ensemblemitglied am Theater Aachen. Sie hat mit Partien wie Poppea (Monteverdi „L'Incoronazione di Poppea“), Blanche de la Force (Poulenc „Dialogues des Carmélites“), Lauretta (Puccini „Gianni Schicchi“), Mozarts Zerlina, Despina und Susanna, der Titelrolle in Cavallis „La Calisto“ oder Helena in Brittens „Sommernachtstraum“ ein breites Repertoire erkundet. Zuletzt begeisterte sie u.a. als Manon in Massenets gleichnamiger Oper. Sie ist dem Theater Aachen weiter als Gast verbunden und wird in dieser Saison wieder als Mimì in „La Bohème“ zu erleben sein. Als Finalistin des Internationalen Barockopern-Gesangswettbewerbs „Pietro Antonio Cesti“ wurde sie vom Innsbrucker Festival für Alte Musik eingeladen, 2017 die Titelrolle in Reinhard Keisers „Octavia“ zu übernehmen. Sie gab u.a. Debüts an der Opéra d’Avignon und der Opéra Royal de Versailles als Erste Dame („Die Zauberflöte“) sowiean der Opéra National de Lorraine als Morgana (Händel „Alcina“). Als Giuditta (Porpora „Carlo il Calvo“) gastierte sie 2020/21 beim Bayreuther Barockoper-Festival und anschließend in der gleichen Produktion u.a. im Theater an der Wien, am Concertgebouw Amsterdam und an der Mailänder Scala. Suzanne Jerosme ist auch eine vielseitige Konzertsolistin und Liedinterpretin. Sie arbeitete mit Werner Ehrhardt und Arte del Mondo zusammen und sang den „König Salomon“ in Tommaso Traettas gleichnamigem Werk beim Festival für Alte Musik in Innsbruck unter der Leitung von Christophe Rousset. In der CD-Aufnahme von „Cleofida, Königin von Indien“ (Händel/Telemann) ist sie unter der Leitung von Jörg Halubek mit dem Ensemble Il Gusto Barocco in der Titelrolle zu hören. Bei den diesjährigen Händel-Festspielen in Halle und in Wrocław interpretierte sie Agilea („Teseo“).

STÜCKE UND TERMINE

Dramma eroico in drei Akten von Joseph Haydn
Zelmira