Evan Hughes

Der Bassbariton stammt aus Kalifornien. Er studierte u.a. am Curtis Institute of Music in Philadelphia und war Stipendiat des Lindemann Young Artist Förderprogramms der Metropolitan Opera. Künstlerische Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren Engagements an der Opéra de Lille (Somnus/ Händel „Semele“ unter Emmanuelle Haïm) und an der Volksoper in Wien, wo er die Titelrolle in „Le Nozze di Figaro“ sang. Er debütierte am Theater an der Wien als Valens (Händel „Theodora“) in der Regie von Stefan Herheim. Am Opernhaus Zürich, wo er u.a. auch als Leporello („Don Giovanni“) zu erleben war, stand er als Jupiter (Rameau „Platée“) auf der Bühne. Er kehrte mit der Partie des Ophémon in Joseph Bolognes „Anonymous Lover“ an die Boston Lyric Opera zurück. Als engagierter Interpret moderner Musik war Hughes in seiner gefeierten Rolle des Protektor in George Benjamins „Written on Skin“ mit dem Orchestre National de Lille zu hören. Auch in Benjamins „Lessons in Love and Violence“ wirkte er mit und tourte in der Rolle des Königs mit dem Komponisten durch Deutschland und Belgien. In der Uraufführung „Venere e Adone“ von Salvatore Sciarrino an der Staatsoper Hamburg übernahm er unter Leitung von Kent Nagano die Partie Il Mostro (das Ungeheuer). Regie führte Georges Delnon. Zusammen mit BBC Radio 3 spielte er 2023 beim Aldeburgh Festival Werke von Elliott Carter ein, darunter „Three Explorations“, die Hughes bereits 2011 in New York uraufgeführt hatte. In dieser Spielzeit wird er u.a. mit dem Orchestre de Paris unter Omer Meir Wellber Mozarts Requiem und Der Tod in Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ singen.

STÜCKE UND TERMINE

Dramma eroico in drei Akten von Joseph Haydn
Idreno