WAS UNS VERBINDET
Gespräche zu Demokratie und Gesellschaft
In der neuen Reihe, zu der das Hans Otto Theater und sein Förderkreis gemeinsam einladen, fragen wir nach Möglichkeiten der Verständigung. Es scheint, als sei unsere aktuelle gesellschaftliche Lage vor allem durch Geschrei, Gereiztheit, Streit und Spaltung geprägt. Dieses vielfach in der medialen Öffentlichkeit gezeichnete Bild ist aber höchstens ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich gibt es viele Bereiche, in denen die Bereitschaft zu Konsens, Kooperation und Kompromiss durchaus vorhanden ist. Die Reihe „Was uns verbindet“ beschäftigt sich mit diesen aktuellen gesellschaftlichen Befunden im Hinblick auf ausgewählte Inszenierungen und darin aufscheinende Kontroversen.
IN KOOPERATION MIT DEM FÖRDERKREIS DES HANS OTTO THEATERS
MIT UNTERSTÜTZUNG DER BRANDENBURGISCHEN LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG
MIT UNTERSTÜTZUNG DER BRANDENBURGISCHEN LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG
9-FEB / CA. 20 UHR IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG VON "STERN 111" / GROSSES HAUS
Mit Steffen Mau, Autor des Buches „Ungleich vereint: Warum der Osten anders bleibt"
Mit seinem Buch „Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt" ist Steffen Mau zu Gast in der Reihe, zu der das Hans Otto Theater und sein Förderkreis gemeinsam einladen. Im Anschluss an die Inszenierung „Stern 111" nach dem Roman von Lutz Seiler, in der auf poetische und assoziative Weise verschiedene Erfahrungen der Nachwendezeit thematisiert werden, stellt Steffen Mau, der „gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), seine differenzierten Interventionen zum immer wieder aufflammenden Verhältnis zwischen Ost und West vor. Der Autor widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben - ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Sein Buch führt aus Sackgassen heraus und sorgt für Gesprächsstoff.
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch ,,Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" stand auf Platz l der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Die Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den LeibnizPreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch ,,Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" stand auf Platz l der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Die Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den LeibnizPreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
MIT Steffen Mau
MODERATION Ursula Weidenfeld
MODERATION Ursula Weidenfeld