Nélida Martinez
Geboren in Frankfurt am Main, hat sie hier bereits 2013/14 am Schauspiel Frankfurt die Agnes in Kleists „Familie Schroffenstein“ gespielt. Von 2014 bis 2018 absolvierte sie ein Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar Wien. Eine wichtige Station ihrer schauspielerischen Entwicklung war 2016/17 ein Gast-Engagement am Burgtheater Wien. Hier spielte sie in der Uraufführung von Christine Nöstlingers „Lumpenloretta“ im Kasino am Schwarzenbergplatz die Rolle der Locke. Es folgten Verpflichtungen am Volkstheater Wien (2017/18 „Vereinte Nationen“), am Schlosstheater Celle (2018 „Aschenputtel“ / Katharina), auf Kampnagel Hamburg (2019 „Walking: Holding“ / Performer), im Werk X Wien (2019 „Heiliger Krieg“ / Leila), am HKB Bern (2019 „I‘m loving angels instead“ / M. Mara) und wiederum am Max Reinhardt Seminar Wien (2020 „Ophelikon“/ Ophelia). Bei den Salzburger Festspielen 2019 wirkte sie mit in der Inszenierung „Médée“. 2020/21 ist sie am Theater Ansbach engagiert in „Urmel aus dem Eis“ und in „Die Ballade vom großen Makabren“. Nélida Martinez hat auch Kurzfilm- und Hörspielproduktionen realisiert. 2018 erhielt sie mehrere internationale Würdigungen, u.a für die Hauptrolle in dem Kurzfilm „Morgenmensch“ (Regie: Özgur Anil) der Filmakademie Wien. Für die Rolle der Martina in „Vereinte Nationen“ (Regie: Holle Münster - Prinzip Gonzo) wurde sie von Theater heute als Beste Nachwuchsschauspielerin nominiert.