Chinchilla Arschloch, waswas
von Helgard Haug (Rimini Protokoll)
in Kooperation mit dem Theatertreffen der Berliner Festspiele
in Kooperation mit dem Theatertreffen der Berliner Festspiele
Aus der Rolle fallen ist keine Seltenheit auf der Theaterbühne. Wie sieht es aber aus, wenn das nicht beabsichtigt ist, weil sich ein Tic Bahn bricht? Drei Menschen mit Tourette stehen auf der Bühne und erforschen, wie viel Unberechenbarkeit das Theater aushält. Helgard Haug hat mit ihnen und für sie einen Raum geschaffen, der sowohl klare Spielsituationen als auch Freiräume bietet und auf humorvolle Weise Konventionen auf der Bühne hinterfragt. Eine gleichermaßen von Humor und Respekt geprägte Annäherung an Tourette, die geliebte Sicherheiten des Theaterbetriebs wie Kontrolle, Präzision und Wiederholbarkeit in Frage stellt.
Aus dem Statement der Theaterreffen-Jury
"Helgard Haugs ,Chinchilla Arschloch, waswas' ist nur auf den ersten Blick ein lässiger Abend über Menschen mit Tourette-Syndrom und das Leben mit Tics – unkontrollierbaren Worten, Lauten, Bewegungen. Denn es geht in diesem Rechercheabend mit Expert*innen des Alltags auch um das Theater an sich, seine Limitierungen und Möglichkeiten. Jeden Abend entsteht hier der dramatische Text neu. Alles kann passieren, weil sich Tourette kaum kontrollieren lässt. Dafür haben Haug und ihre Protagonist*innen Spielräume und -situationen geschaffen und sie genau rhythmisiert. Es geht aber auch ums Publikum, das getriggert und beschimpft, umarmt und beschenkt wird. Um das Aus-der-Rolle-Fallen. Um eine utopische Gemeinschaft, in der alles möglich und jede*r willkommen ist."
Aus dem Statement der Theaterreffen-Jury
"Helgard Haugs ,Chinchilla Arschloch, waswas' ist nur auf den ersten Blick ein lässiger Abend über Menschen mit Tourette-Syndrom und das Leben mit Tics – unkontrollierbaren Worten, Lauten, Bewegungen. Denn es geht in diesem Rechercheabend mit Expert*innen des Alltags auch um das Theater an sich, seine Limitierungen und Möglichkeiten. Jeden Abend entsteht hier der dramatische Text neu. Alles kann passieren, weil sich Tourette kaum kontrollieren lässt. Dafür haben Haug und ihre Protagonist*innen Spielräume und -situationen geschaffen und sie genau rhythmisiert. Es geht aber auch ums Publikum, das getriggert und beschimpft, umarmt und beschenkt wird. Um das Aus-der-Rolle-Fallen. Um eine utopische Gemeinschaft, in der alles möglich und jede*r willkommen ist."
Konzept, Text & Regie Helgard Haug
Komposition & Musik Barbara Morgenstern
Bühne Mascha Mazur
Video Marc Jungreithmeier
Lichtdesign Johannes Richter
Dramaturgie Cornelius Puschke
Dramaturgie Künstlerhaus Mousonturm Anna Wagner
Tontechnik Thorsten Löchl
Recherche & Künstlerische Mitarbeit Meret Kiderlen
Lichtdesign Adaption Sebastian Zamponi
Videoassistenz Lukas Lenfert
Produktionsleitung Künstlerhaus Mousonturm Olivia Ebert
Produktionsleitung Rimini Protokoll / Touring Juliane Männel, Renée Merkel
Technische Leitung & Licht Design (Touring) Patrick Tucholski
Sound Design (Touring) Torsten Schwarzbach
Video Design (Touring) Grit Schuster
Regie-Assistenz (Touring) Linn Günther
1 STUNDE 40 MINUTEN, KEINE PAUSE / URAUFFÜHRUNG 11. APRIL 2019 (FRANKFURT)
MIT
Bitte beachten Sie: Für die Vorstellungen gilt die 2G-Plus-Regelung. Das heißt, der Besuch ist nur mit einem Impf- oder Genesungsnachweis möglich; zusätzlich wird ein tagesaktueller Antigen-Schnelltest benötigt (gilt auch für dreifach Geimpfte).
Die Vorstellungen finden im Rahmen der "TT20 Nachspiele" des Theatertreffens statt.
Eine Produktion von Künstlerhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt und Rimini Apparat. Koproduziert vom Westdeutschen Rundfunk und HAU Hebbel am Ufer Berlin. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Schwerpunkts „Erzählung. Macht. Identität“ und durch die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege im Rahmen der Projektreihe UNLIMITED II zur Förderung exemplarischer Positionen zeitgenössischer Performing Arts.
Aufführungsrechte: schaefersphilippen Theater und Medien GbR
Musikrechte: Barbara Morgenstern © Maobeat Musikverlag / Budde Music Publishing GmbH
Aufführungsrechte: schaefersphilippen Theater und Medien GbR
Musikrechte: Barbara Morgenstern © Maobeat Musikverlag / Budde Music Publishing GmbH
Das Theatertreffen der Berliner Festspiele wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Medienpartner: 3sat.
Bitte beachten Sie: Ihre Theaterkarte gilt drei Stunden vor und drei Stunden nach der Aufführung als Fahrschein für Potsdam und Berlin ABC.
Für alle, die mehr Bewegungsfreiheit brauchen, um der Vorstellung entspannt folgen zu können, stehen extra reservierte Sitzplätze (Komfort-Plätze) zur Verfügung! Wenn Sie diese einnehmen wollen, richten Sie Ihre Kartenwünsche bitte per E-Mail an: kasse@hansottotheater.de oder wählen Sie die Nummer der Theaterkasse: 0331 9811-8.