Nina de la Parra
Nina de la Parra, 1987 in Amsterdam geboren, studierte Englisch an der University of Edinburgh und Regie an der Folkwang Universität der Künste in Essen/Bochum. Ein Praktikum bei Thomas Ostermeier führte sie 2014 zu Toneelgroep Amsterdam, wo sie nach ihrem Studium bei Ivo van Hove und Simon Stone assistierte. Zu ihren Inszenierungen gehören „Eine Sommernacht“ am Theater Oberhausen, „Die Verwandlung“ und „Dienstags bei Kaufland“ am Theater Osnabrück, „Ich Moby Dick“, „Ungefähr Gleich“ und „Jackie“ am Landestheater Neuss, „Romeo und Julia“ an der Toneelschuur Haarlem, „Kaap Furie“ am Bellevue Lunchtheater und „Was ihr wollt“ – die Abschlussinszenierung Schauspiel der Toneelacademie Maastricht. 2018 schrieb und inszenierte Nina ein 4stündiges Teil der „WijkSafari Utrecht AZC“ von Zina & Adelheid|Female Economy – ein Kiez-Projekt mit Schauspieler*innen und Geflüchteten, aufgeführt in dem Flüchtlingslager Utrecht Overvecht. Neben der Regie schreibt Nina ihr eigenes feministisches Musik- & Comedyprogramm, in denen sie in 4 Sprachen über Kolonialismus, Sexualität und Doppelmoral redet und eigene Lieder aufführt mit einer deutschen Hausband. 2016 bekam Nina de la Parra den „Sylvia Kristel Award“ für ihre grenzüberschreitende Arbeit. Die Jury pries ihre „ausgezeichnete Kombination von Verletzbarkeit und Mut“.