Bürgerbühne
Die Bürgerbühne ist ein Ort der Teilhabe am Kulturleben für Menschen ab 16 Jahren. Im Zentrum stehen einerseits die Erfahrungen und Geschichten der Teilnehmenden und andererseits die produktive Auseinandersetzung mit unserer Stadt und Gesellschaft sowie Europa und der Welt. Dabei ist ein offener und freier Gedankenaustausch mit der Möglichkeit von Perspektivwechseln angestrebt. Es geht aber auch darum, unter professioneller Anleitung in einem Ensemble Position zu beziehen und sich auf der Bühne des Hans Otto Theaters zu präsentieren, um mit dem Publikum in Dialog zu treten.
Was sämtliche Mitspieler*innen der Bürgerbühne, so unterschiedlich ihr Herkommen und persönlicher Hintergrund auch sein mögen, dabei miteinander vereint, ist zum einen die Freude am Theaterspiel, zum anderen aber auch das Bestreben, aus der "Schutzzone" herauszutreten, um sich gemeinschaftlich und aktiv über aktuelle Themen auszutauschen.
Unter der Gesamtleitung von Manuela Gerlach hat die BÜRGERBÜHNE nun neue Projekte in Aussicht genommen.
Derzeit können wir leider keine Anmeldungen mehr entgegennehmen.
Was sämtliche Mitspieler*innen der Bürgerbühne, so unterschiedlich ihr Herkommen und persönlicher Hintergrund auch sein mögen, dabei miteinander vereint, ist zum einen die Freude am Theaterspiel, zum anderen aber auch das Bestreben, aus der "Schutzzone" herauszutreten, um sich gemeinschaftlich und aktiv über aktuelle Themen auszutauschen.
Unter der Gesamtleitung von Manuela Gerlach hat die BÜRGERBÜHNE nun neue Projekte in Aussicht genommen.
Derzeit können wir leider keine Anmeldungen mehr entgegennehmen.
TRAILER BÜRGERBÜHNE
KONZEPT Oliver Toktasch SCHNITT Nanda Gamarra
KONZEPT Oliver Toktasch SCHNITT Nanda Gamarra
Aktuelle Produktion
DU LIEBE ZEIT!
Eine Produktion der Bürgerbühne
Das neue Projekt der Bürgerbühne ist eingebunden in das Gesamtkonzept der Spielzeit 2024/25. Der Themenkomplex ZEIT, im Allgemeinen und Speziellen, steht im Mittelpunkt des Inszenierungsprozesses. Es ist ein reicher Fundus, aus dem wir schöpfen können. Vielfältige Impulse, die Ästhetik und Spielweise betreffend, sind damit auch gegeben.
Jede Zeit hat ihre Abgründe, die meisten von ihnen sind menschengemacht. Nicht zuletzt deshalb treten wir immer wieder die Suche nach einer besseren Welt an. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Was wollen wir von dieser unserer Zeit bewahren? Oder ist alles so katastrophal, wie manche behaupten, und nichts ist erhaltenswert? Brauchen wir einen Neustart?
Soviel ist jedenfalls klar: Unsere Lebenszeit ist begrenzt. Trotzdem stehen wir uns häufig selbst und gegenseitig im Weg, kultivieren Missmut. Ideen und Visionen werden nicht selten augenblicklich im Keim erstickt und diffamiert, wenn sie nicht der eigenen Gedankenwelt entspringen. Zur Bestätigung unseres Denkens und Handelns umgeben wir uns lieber mit Menschen, die ähnliche Positionen vertreten. Wird dieses Verhalten zum Prinzip erhoben, finden wir uns irgendwann in sogenannten Blasen mit ausschließlich Gleichgesinnten wieder. Dieses Phänomen entkoppelter Lebenswelten scheint typisch für unsere heutige Zeit. Es trägt durch Ideologisierung zur Polarisierung und damit zur Spaltung der Gesellschaft bei. Folglich ist es kein Zufall, dass der öffentliche Diskurs zunehmend von Unverständnis, Unmut und Hass bestimmt wird.
Selbstverständlich gibt es weitere Phänomene, die charakteristisch für unsere Gegenwart sind, wie bürgerschaftliches Engagement oder große Hilfsbereitschaft, wo immer sie gebraucht wird. Nur nehmen wir diese in der Regel weniger wahr. Vielleicht schätzen wir sie einfach nicht genügend.
Es ist also an der Zeit, sich damit näher zu befassen. Gemeinsam, aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Das neue Projekt der Bürgerbühne ist eingebunden in das Gesamtkonzept der Spielzeit 2024/25. Der Themenkomplex ZEIT, im Allgemeinen und Speziellen, steht im Mittelpunkt des Inszenierungsprozesses. Es ist ein reicher Fundus, aus dem wir schöpfen können. Vielfältige Impulse, die Ästhetik und Spielweise betreffend, sind damit auch gegeben.
Jede Zeit hat ihre Abgründe, die meisten von ihnen sind menschengemacht. Nicht zuletzt deshalb treten wir immer wieder die Suche nach einer besseren Welt an. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Was wollen wir von dieser unserer Zeit bewahren? Oder ist alles so katastrophal, wie manche behaupten, und nichts ist erhaltenswert? Brauchen wir einen Neustart?
Soviel ist jedenfalls klar: Unsere Lebenszeit ist begrenzt. Trotzdem stehen wir uns häufig selbst und gegenseitig im Weg, kultivieren Missmut. Ideen und Visionen werden nicht selten augenblicklich im Keim erstickt und diffamiert, wenn sie nicht der eigenen Gedankenwelt entspringen. Zur Bestätigung unseres Denkens und Handelns umgeben wir uns lieber mit Menschen, die ähnliche Positionen vertreten. Wird dieses Verhalten zum Prinzip erhoben, finden wir uns irgendwann in sogenannten Blasen mit ausschließlich Gleichgesinnten wieder. Dieses Phänomen entkoppelter Lebenswelten scheint typisch für unsere heutige Zeit. Es trägt durch Ideologisierung zur Polarisierung und damit zur Spaltung der Gesellschaft bei. Folglich ist es kein Zufall, dass der öffentliche Diskurs zunehmend von Unverständnis, Unmut und Hass bestimmt wird.
Selbstverständlich gibt es weitere Phänomene, die charakteristisch für unsere Gegenwart sind, wie bürgerschaftliches Engagement oder große Hilfsbereitschaft, wo immer sie gebraucht wird. Nur nehmen wir diese in der Regel weniger wahr. Vielleicht schätzen wir sie einfach nicht genügend.
Es ist also an der Zeit, sich damit näher zu befassen. Gemeinsam, aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.
REGIE
Manuela Gerlach