KINDER DER SONNE
von Maxim Gorki
aus dem Russischen von Werner Buhss
Beim Wissenschaftler Protassow und seiner Frau Jelena gehen Freund*innen und Bekannte ein und aus. Sie alle wähnen sich in ihrem Wohlstand sicher, betreiben leidenschaftlich Forschung, suchen in der Kunst Selbstverwirklichung, beruhigen ihr Gewissen durch gute Taten, begegnen dem Alltag mit beißendem Spott oder lassen sich von leidenschaftlichen Gefühlen treiben. Ihr Blick in die Zukunft ist optimistisch, doch Ignoranz und Gleichgültigkeit liegen dem zu Grunde. Weder die aggressiv vorangetriebenen Kapitalinteressen um sie herum beunruhigen sie, noch die prekären Situationen ihrer Angestellten, deren Alltag von Armut, Alkohol und Gewalt gezeichnet ist. Es grassiert eine Choleraepidemie, Verschwörungsmythen wuchern und entwickeln eine gefährliche Dynamik, die sich gegen die „Kinder der Sonne“ richtet.
Als Reaktion auf blutige politische Unruhen schrieb Maxim Gorki 1905 dieses Stück, in dem Menschen aus weit voneinander entfernten Lebenswelten aufeinanderprallen. Ist zwischen ihnen Annäherung oder gar ein Dialog möglich?
Beim Wissenschaftler Protassow und seiner Frau Jelena gehen Freund*innen und Bekannte ein und aus. Sie alle wähnen sich in ihrem Wohlstand sicher, betreiben leidenschaftlich Forschung, suchen in der Kunst Selbstverwirklichung, beruhigen ihr Gewissen durch gute Taten, begegnen dem Alltag mit beißendem Spott oder lassen sich von leidenschaftlichen Gefühlen treiben. Ihr Blick in die Zukunft ist optimistisch, doch Ignoranz und Gleichgültigkeit liegen dem zu Grunde. Weder die aggressiv vorangetriebenen Kapitalinteressen um sie herum beunruhigen sie, noch die prekären Situationen ihrer Angestellten, deren Alltag von Armut, Alkohol und Gewalt gezeichnet ist. Es grassiert eine Choleraepidemie, Verschwörungsmythen wuchern und entwickeln eine gefährliche Dynamik, die sich gegen die „Kinder der Sonne“ richtet.
Als Reaktion auf blutige politische Unruhen schrieb Maxim Gorki 1905 dieses Stück, in dem Menschen aus weit voneinander entfernten Lebenswelten aufeinanderprallen. Ist zwischen ihnen Annäherung oder gar ein Dialog möglich?
REGIE Bettina Jahnke
BÜHNE Juan León
KOSTÜME Ivonne Theodora Storm
MUSIK Achim Gieseler
DRAMATURGIE Bettina Jantzen
LEITUNG BÜRGERBÜHNE Manuela Gerlach
2 STUNDEN 35 MINUTEN, EINE PAUSE / PREMIERE 16-SEP-2022
MIT
Pawel Fjodorowitsch Protassow
Lisa, seine Schwester
Jelena Nikolajewna, seine Frau
Dmitri Sergejewitsch Wagin
Boris Nikolajewitsch Tschepurnoi
Melanija, seine Schwester
Mischa Nasarowitsch
Antonowna, Kinderfrau
Roman, Hausmeister
Jegor, Schlosser
Fima, Dienstmädchen
Jakow Troschin
Luscha, Dienstmädchen
Jegors Frau
Birgit Rachut
Meute
Anne Baatzsch, Katarzyna Bednarska, Maike Berentzen, Dorothea Grey, Silvia Haßmann-Vey, Petra Junghans, Karl-Heinz Konrad, Kathrin Mroß, Monika Müller-Wieczorek, Dorothea Neumann, Birgit Rachut, Freya-Tabata Rennspieß, Eva Reuß-Richter, Anna Rottinger, Inés Rüder, Ullrich Schlottau, Selina Schuster, Sina Seiler, Gisela Zimmer (Mitglieder der Bürgerbühne)