Kabale und Liebe
Luise liebt Ferdinand. Ferdinand liebt Luise. Und sie lebten lange und glücklich bis an ihr Ende ... Wie einfach könnte diese Geschichte sein. Doch schon der Titel lässt erahnen, dass es hier nicht allein um die Liebe geht. Kabale, ein älterer Begriff für Intrige, zeigt die Konflikte, an denen die junge Beziehung Romeo-und-Julia-gleich zu scheitern droht. Denn die Liebe hatte es zu Schillers Zeiten (in denen der Unterschied zwischen Adel und Bürgertum kaum überwindbar schien) ebenso schwer wie heute zwischen den unterschiedlichen Religionen, sozialen Herkünften, Bildungsgraden und Einkommensverhältnissen.
Die bürgerliche Musikertochter Luise Miller und der Adelssohn Ferdinand von Walter kämpfen gegen Machtpolitik, Misstrauen und Vorurteile. Während Ferdinands Vater plant, durch die Hochzeit seines Sohnes mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, seinen Einfluss am Hofe zu vergrößern, unterstützt ihn sein Haussekretär Wurm mit ganz anderen Zielen: Er ist der Nebenbuhler Ferdinands. Lady Milford hingegen kann schon allein aus Liebe und Prestigegründen nicht mehr auf Ferdinand verzichten. Und so zieht sich die Intrigenschlinge immer mehr zu. Öffentliche und private Interessen verschwimmen – ihr Leben scheint Luise und Ferdinand schon lange nicht mehr zu gehören.
„Ich fürchte nichts als die Grenzen deiner Liebe“ – dies ist der zentrale Satz des berühmtesten bürgerlichen Trauerspiels der deutschen Literatur. Doch schaffen es beide, sich den Intrigen ihres Umfelds zu entziehen, ihre eigenen Wünsche gegen die ihrer Familien und gesellschaftliche Systeme zu behaupten? Wie radikal müssen und dürfen sie dabei sein? Wie groß ist ihr Glaube an die gegenseitige Liebe? Die Handlung spitzt sich wie ein Krimi zu, der tödlich endet.
Die bürgerliche Musikertochter Luise Miller und der Adelssohn Ferdinand von Walter kämpfen gegen Machtpolitik, Misstrauen und Vorurteile. Während Ferdinands Vater plant, durch die Hochzeit seines Sohnes mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, seinen Einfluss am Hofe zu vergrößern, unterstützt ihn sein Haussekretär Wurm mit ganz anderen Zielen: Er ist der Nebenbuhler Ferdinands. Lady Milford hingegen kann schon allein aus Liebe und Prestigegründen nicht mehr auf Ferdinand verzichten. Und so zieht sich die Intrigenschlinge immer mehr zu. Öffentliche und private Interessen verschwimmen – ihr Leben scheint Luise und Ferdinand schon lange nicht mehr zu gehören.
„Ich fürchte nichts als die Grenzen deiner Liebe“ – dies ist der zentrale Satz des berühmtesten bürgerlichen Trauerspiels der deutschen Literatur. Doch schaffen es beide, sich den Intrigen ihres Umfelds zu entziehen, ihre eigenen Wünsche gegen die ihrer Familien und gesellschaftliche Systeme zu behaupten? Wie radikal müssen und dürfen sie dabei sein? Wie groß ist ihr Glaube an die gegenseitige Liebe? Die Handlung spitzt sich wie ein Krimi zu, der tödlich endet.
2 Stunden, 40 Minuten, eine Pause / PREMIERE 8-FEB-2019
MIT
Ferdinand
Luise
Präsident
Miller
Millerin
Milford
Wurm
Kalb