FATIGUE
von Viktor Szeri
Im Rahmen von „Die Kunst, viele zu bleiben – bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie“ des Fonds Darstellende Künste
Stimmungsschwankungen, verlangsamte Reflexe, Schwindel: Die verschiedenen Symptome des Burnouts schleichen sich unbemerkt in den Alltag ein. Wie kann Kunst in diesem zermürbenden Zustand in einer Welt geschaffen werden, in der das Arbeiten die Existenz begründet? Möglichst viele Projekte, ein Höchstmaß an Produktivität – dies scheint der Schlüssel zur Zufriedenheit, weist aber den direkten Weg in den Burnout. In seinem verletzlichen Solo schöpft der ungarische Choreograf Viktor Szeri aus persönlichen Erfahrungen mit den physischen und psychischen Symptomen von Burnout. Er baut seine Choreografie auf Müdigkeit und dem Nichts-Wollen auf und erzeugt so einen kraftvollen Sog in seine Bewegungs-, Sound- und Bildwelten. Zugleich erforscht er den kreativen Prozess, die Grenzen und die Toleranz seines eigenen Körpers durch den Filter des Burnouts und experimentiert damit, wie sich das Publikum zu dieser sedierten Vision verhält.
Stimmungsschwankungen, verlangsamte Reflexe, Schwindel: Die verschiedenen Symptome des Burnouts schleichen sich unbemerkt in den Alltag ein. Wie kann Kunst in diesem zermürbenden Zustand in einer Welt geschaffen werden, in der das Arbeiten die Existenz begründet? Möglichst viele Projekte, ein Höchstmaß an Produktivität – dies scheint der Schlüssel zur Zufriedenheit, weist aber den direkten Weg in den Burnout. In seinem verletzlichen Solo schöpft der ungarische Choreograf Viktor Szeri aus persönlichen Erfahrungen mit den physischen und psychischen Symptomen von Burnout. Er baut seine Choreografie auf Müdigkeit und dem Nichts-Wollen auf und erzeugt so einen kraftvollen Sog in seine Bewegungs-, Sound- und Bildwelten. Zugleich erforscht er den kreativen Prozess, die Grenzen und die Toleranz seines eigenen Körpers durch den Filter des Burnouts und experimentiert damit, wie sich das Publikum zu dieser sedierten Vision verhält.
„Die Kunst, viele zu bleiben“ ist eine Reise durch acht deutsche Städte, die in vielfältigen Zusammenkünften für Kunst, Freiheit und Demokratie einsteht. Neue Narrative von und gegen Rechts, Impulse für alternative Erinnerungskulturen und ungehörte Erzählungen stehen im Zentrum des Potsdamer Diskursprogramms. Abends zeigt Viktor Szeri (Ungarn) mit seiner Tanz-Performance „Fatigue“ im Hans Otto Theater eine Choreografie des Burnouts, während in der fabrik das Format „ZwischenSpiel” mit kurzen Tanzstücken die Vielfalt und Kreativität des Tanzes an der Schwelle zwischen Laien- und Profiwelt präsentiert.
Eine Veranstaltungsreihe des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem Goethe-Institut, dem Hans Otto Theater, der fabrik Potsdam und weiteren Partner*innen.
CHOREOGRAFIE & PERFORMANCE Viktor Szeri
MUSIK András Molnár
VIDEO Tamás Páll
LICHT Ferenc Payer
29-JUN / 30-JUN
MIT
Viktor Szeri
*Gefördert von