DIE NASHÖRNER
von Eugène Ionesco
Behringer und Hans beobachten einen merkwürdigen Vorfall: Ein Nashorn stürmt durch die Stadt. Kurz darauf ein zweites. Oder war es doch dasselbe? Nicht die Tatsache an sich beunruhigt die beiden, sondern nur die Ungewissheit, ob es nun ein und derselbe Dickhäuter oder doch zwei unterschiedliche waren. Auch am nächsten Morgen wird der Vorfall heftig diskutiert, als plötzlich Frau Ochs erscheint und berichtet, ihr Mann habe sich in ein Nashorn verwandelt. Nach und nach tauchen weitere wutschnaubende Dickhäuter in der Stadt auf, weil sich immer mehr Einwohner*innen in sie verwandeln. Wer dazugehören will, tut es ihnen gleich und wird Teil dieser Massenbewegung. Nur Behringer, Ionescos tragisch-komischer Antiheld, widersetzt sich.
Eugène Ionesco hat eine verrückte Geschichte über Massenwahn und Anpassertum geschrieben, die eindrücklich zeigt, mit welcher Geschwindigkeit Meinungen zu weitverbreiteten Stimmungen werden können, die dann unaufhaltsam zu gesellschaftlichen Umwälzungen führen.
Eugène Ionesco hat eine verrückte Geschichte über Massenwahn und Anpassertum geschrieben, die eindrücklich zeigt, mit welcher Geschwindigkeit Meinungen zu weitverbreiteten Stimmungen werden können, die dann unaufhaltsam zu gesellschaftlichen Umwälzungen führen.
Regie Esther Hattenbach
Bühne und Kostüme Regina Lorenz-Schweer
Dramaturgie Alexandra Engelmann
Komposition & Sounds Johannes Bartmes
Choreografische Mitarbeit Marita Erxleben
1 STUNDE, 35 MINUTEN, KEINE PAUSE / PREMIERE 21-FEB-2020 / WIEDER AB 30-SEP-2022
MIT
die Hausfrau
die Kellnerin / Frau Ochs
Hans
Behringer
der Wirt / Herr Schmetterling
der Herr
der Logiker / Stech
Daisy
Wisser