ANTIGONE
Bearbeitung: John von Düffel nach Sophokles, Euripides, Aischylos und den Stücken "Sieben gegen Theben, "Die Phönizierinnen" und "Antigone"
Interlinear-Übersetzung: Gregor Schreiner
Krieg droht der Stadt Theben. Denn die Söhne des Ödipus, Eteokles und Polyneikes, streiten erbittert darum, wer hier regieren darf. Als alle Vermittlungsversuche scheitern, greift Polyneikes mit einem übermächtigen Heer seine Heimat an. Prophezeit wird eine letzte Möglichkeit, die Stadt zu retten: ein Opfer für die Götter. Es fordert vom königlichen Berater Kreon das Liebste – sein jüngstes Kind. Der Frieden kehrt zurück. Aber die Brüder sind beide tot, betrauert von ihrer Schwester Antigone. Kreon übernimmt die Macht und verweigert mit seinem ersten Gesetz dem Feind Polyneikes die Bestattung. Anders als ihre Schwester Ismene ist Antigone nicht bereit, das zu akzeptieren. Ihr radikaler Widerstand bringt Kreon in Bedrängnis und seine Politik auf den Prüfstand.
Der in Potsdam lebende Autor John von Düffel montiert in seiner „Antigone“-Fassung Szenen aus drei antiken Tragödien zu einer zusammenhängenden Handlung und erweitert den Konflikt zwischen Kreon und Antigone um die unmittelbare Vorgeschichte. Bettina Jahnkes Inszenierung zeigt Menschen, die gezwungen sind, angesichts einer existenziellen Situation und unter äußerstem Zeitdruck Entscheidungen zu fällen. Die Folgen sind immer extrem – ob nun für ihr persönliches Leben oder für das Wohl aller. Aus einem sechsköpfigen Chor entwickelt sich eine hochaktuelle Geschichte, die erfahrbar macht, wie in Windeseile eine offene demokratische Gesellschaft zu einer Autokratie umgebaut wird.
Krieg droht der Stadt Theben. Denn die Söhne des Ödipus, Eteokles und Polyneikes, streiten erbittert darum, wer hier regieren darf. Als alle Vermittlungsversuche scheitern, greift Polyneikes mit einem übermächtigen Heer seine Heimat an. Prophezeit wird eine letzte Möglichkeit, die Stadt zu retten: ein Opfer für die Götter. Es fordert vom königlichen Berater Kreon das Liebste – sein jüngstes Kind. Der Frieden kehrt zurück. Aber die Brüder sind beide tot, betrauert von ihrer Schwester Antigone. Kreon übernimmt die Macht und verweigert mit seinem ersten Gesetz dem Feind Polyneikes die Bestattung. Anders als ihre Schwester Ismene ist Antigone nicht bereit, das zu akzeptieren. Ihr radikaler Widerstand bringt Kreon in Bedrängnis und seine Politik auf den Prüfstand.
Der in Potsdam lebende Autor John von Düffel montiert in seiner „Antigone“-Fassung Szenen aus drei antiken Tragödien zu einer zusammenhängenden Handlung und erweitert den Konflikt zwischen Kreon und Antigone um die unmittelbare Vorgeschichte. Bettina Jahnkes Inszenierung zeigt Menschen, die gezwungen sind, angesichts einer existenziellen Situation und unter äußerstem Zeitdruck Entscheidungen zu fällen. Die Folgen sind immer extrem – ob nun für ihr persönliches Leben oder für das Wohl aller. Aus einem sechsköpfigen Chor entwickelt sich eine hochaktuelle Geschichte, die erfahrbar macht, wie in Windeseile eine offene demokratische Gesellschaft zu einer Autokratie umgebaut wird.
REGIE Bettina Jahnke
BÜHNE Claudia Rohner
KOSTÜME Anne Hölzinger
MUSIKALISCHE EINRICHTUNG & CHÖRE Tobias Dutschke
Dramaturgie Bettina Jantzen
1 STUNDE 35 MINUTEN, KEINE PAUSE / EINGANG ÜBER DEN GASOMETER / PREMIERE 27-OKT-2023 / ZUM LETZTEN MAL 25-MAI 2024
MIT
Antigone / Menoikeus
Kreon
Eteokles / Teiresias
Polyneikes / Haimon
Iokaste / Teiresias
Wächter / Ismene
Musiker
Chor
Ensemble